Heute vormittag Hufschmiedtermin. Fuzzy wird mit dem Heck auf die Stallgasse gestellt, Kopf und Fohlen bleiben in der Box. Auf diese Art klappte das Ausschneiden prima, was sich ja eh nur auf Eckstreben, Strahl und Raspeln beschränkte, da sie sich so stark abgelaufen hat. Der junge Mann versuchte, ein-zwei Mal an Muttern vorbeizuzwitschern - zum Glück hat der Schmied gute Reaktionen und lange Arme.
Wenn man den Herrn anfassen möchte, marschiert er ab und heute früh lupfte er dann auch einmal das Hinterteil und mein Knie freute sich über einen Fohlentreffer. Der Hintern des jungen Mannes bekam reflexartig eine drauf, da war er dann beleidigt. Am Nachmittag habe ich ihn dann zwangsgeknuddelt - ICH entschied, wann er gehen durfte und wann nicht. Da war das gekrault werden dann plötzlich gar nicht mehr so verkehrt und als ich danach Fuzzy putzte und ihr endlich einmal die verdreckten Hinterbeine schrubbte - hatte ich bislang nicht gemacht, um die beiden in Ruhe zu lassen - kam er ständig nachsehen, was ich da tue

Auf der Wiese gab er heute das erste Mal den Feger und sauste Muttern davon. Ich habe meine Fuzzy schon lange nicht mehr SO traben sehen, wie als sie ihm hinterherjagte

Und einmal brachte er es fertig, beim Hinlegen - schwups - unter dem unteren E-Band durchzurutschen und lag plötzlich im Reitplatz, während Mama wesentlich aufgelöster als er auf der Koppel verblieb (Wann ein Zaun Saft hat und wann nicht scheint er übrigens auch schon begriffen zu haben). Zum Glück ist auch eine aufgelöste Fuzzy total gut zu führen, so daß wir den Ausflügler problemlos einsammeln konnten und dann war alles gut
Einmal trat er heute zufällig in den Tränkeimer. Huch - ganz schnell wieder hoch mit dem Fuß! Aber danach doch noch mal rein, gucken, wie sich das anfühlt. Da blieb er dann sogar ne Weile drin stehen
