Alle Beiträge von Marco Völlinger

Eurocheval wächst deutlich im Jubiläumsjahr

428 Aussteller auf der größten Pferdemesse in Süddeutschland / Wilden Westen live erleben / TOP-Schau im Messe-Eintritt inklusive

Offenburg. Vom 20. bis 24. Juli steht die Eurocheval ganz im Zeichen des 40-jährigen Bestehens. Mit 428 Ausstellern bietet die Europamesse des Pferdes eine einzigartige Plattform für alle Pferdeliebhaber und weist ein Ausstellerwachstum von 6,5% auf. Gerade die Kombination aus Open-Air und Indoor-Veranstaltung macht den besonderen Flair von Süddeutschlands größter Pferdemesse aus. „Es weht ein europäischer Wind durch die Messehallen, denn neben den grenzüberschreitenden Besuchern, kommen auch über 20% der Aussteller aus dem Ausland“, freut sich die Projektleiterin Karin Pickavé auf die kommende Eurocheval. Neben der Vielfalt der Aussteller, ist zudem der Flächenbedarf der Eurocheval gewachsen. So wurde im Laufe der Vorbereitungen eine Steigerung der Netto-Quadratmeterfläche von 5,2% auf 26.959 qm erzielt.

Die Besucher erwartet ein umfassendes Ausstellungsangebot sowie ein vielseitiges Rahmenprogramm. Insgesamt 4 Vorführringe bieten Raum, um Pferde live zu erleben. Angefangen bei Rassepräsentationen, über Verkaufsschauen bis hin zum richtigen Umgang mit Pferden. Rund 500 Pferde verschiedenster Rassen sind während der Eurocheval auf dem Messegelände präsent.

Extra zum Jubiläum wurde der Besuch der TOP-Schau erstmals in die Messe-Eintrittskarte inkludiert. Damit kann jeder Besucher die täglich stattfindende TOP-Schau mit ihren unterschiedlichen Schaubildern um 12.45 Uhr im Ring Mitte hautnah genießen.

Im Freigelände West der Eurocheval ist das „Wild West Feeling“ fest verankert, dabei lädt der Saloon beispielsweise zum Verweilen ein. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Quarter Horse Association bietet der Vorführring West einen Einblick in die unterschiedlichen Disziplinen. So wird die Cutting Queen Ute Holm nützliche Tipps geben. Tägliche Cowboy-Battles lassen den Atem stoppen und die Besucher können beim Western-Testreiten selbst einmal Hand anlegen und das Westernreiten ausprobieren. Darüber hinaus wird das Reining präsentiert. In dieser ausschließlich im Galopp gerittenen Disziplin wird von Pferd und Reiter eine vorgeschriebene Abfolge von mehreren Manövern demonstriert.

Das gesamte Programm sowie die Ausstellerliste sind unter www.eurocheval.deerhältlich.

Pferde Sommer auf der Eurocheval 2016

Maximale Boxenzahl für den Sternritt erreicht / Aufruf zum Pferdetraining mit Luuk Teunissen / Fackelritt am Freitagabend

Offenburg. Vom 20. bis 24. Juli liegt das Augenmerk aller Pferdeliebhaber wieder auf der Eurocheval, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiert. Gerade die Kombination aus Open-Air und Indoor Veranstaltung macht den besonderen Flair von Süddeutschlands größter Pferdemesse aus. Auch in diesem Jahr werden wieder rund 400 Aussteller und 500 Pferde sowie über 40 000 Besuchern aus dem In- und Ausland bei der Messe Offenburg erwartet.

Für viele Wanderreiter gilt der internationale Sternritt zur Eurocheval als besonderes Highlight. Die Organisatorin des Sternritts, die Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland (VFD), hat nun bekannt gegeben, dass die maximale Teilnehmerzahl erreicht ist und alle verfügbaren Boxen auf dem Messegelände ausgebucht sind.

Martina Neuscheler, die Vorsitzende des Landesverbands zeigt sich sehr erfreut, dass so viele Reiter und Fahrer dem Aufruf nach Offenburg gefolgt sind und wünscht allen jetzt schon einen guten Ritt bzw. eine gute Fahrt nach Offenburg. Traditionell treffen die Wanderreiter und -fahrer am Donnerstag und Freitag im Wanderreiterlager auf dem Messeplatz ein. Mit einem stimmungsvollen Fackelumzug durch die Innenstadt werden die Wanderreiter von der Stadt Offenburg am Freitagabend willkommen geheißen.

Neben dem Wanderreiterlager bietet die Eurocheval ein umfassendes Rahmenprogramm. Auch der bekannte Pferdetrainer Luuk Teunissen lädt wieder Pferde mit Problemverhalten zu seinen Messe-Vorführungen ein. Mit Pferden, die er noch nie gesehen hat, erreicht er in Live-Trainings verblüffende Erfolge und erklärt dabei dem Publikum seine einzelnen Schritte. Teunissens Ziel ist es dabei, eine Bindung zwischen Pferd und Mensch – basierend auf gegenseitigem Verständnis, Respekt und Vertrauen – zu schaffen. Bewerben können sich interessierte Pferdehalter für das kostenfreie Training direkt per E-Mail an info@luukteunissen.com.

Vergünstigte Eintrittskarten zur Eurocheval erhalten Sie im Vorverkauf unter www.eurocheval.de oder an allen bekannten Vorverkaufsstellen (VVK Erwachsene 12 EUR, VVK Kinder von 6-15 Jahre 6 EUR).

Weitere Informationen zur Eurocheval finden Sie unterwww.eurocheval.de. Für Fragen steht Ihnen Frau Karin Pickavé gerne unter pickave@messe-offenburg.de oder +49 (0)781 9226-26 zur Verfügung.

Siegerhengst Perpignan Noir für 340.000 Euro nach Österreich

Neumünster – Perpignan Noir heißt der Siegerhengst des 53. Trakehner Hengstmarktes und ist gleichzeitig die Preisspitze der Auktion in den Neumünsteraner Holstenhallen. Bei 340.000 Euro erteilte Auktionator Uwe Heckmann mit dem Rosenholzhämmerchen den Zuschlag für die neuen Eigentümer aus Österreich, Karl Ochsner und Dominik Hartl aus Linz. Beide sind Unternehmer, Besitzer von Trakehner Pferden und Begründer einer Vermarktungsplattform namens Trakehner-for-life. Perpignan Noir ist gleichzeitig auch der Trakehner Hengst der den höchsten jemals erzielten Preis des Trakehner Hengstmarktes markiert.

Erleichtert und glücklich über den Erwerb des großartigen Siegerhengstes Perpignan Noir ließen sich Ochsner und Hartl umarmen und beglückwünschen und nahmen erst mal Kontakt zu ihrer bildschönen Neuerwerbung auf. „Er wird in Deutschland bleiben, das haben wir schon beschlossen“, so Karl Ochsner. Wo genau der noble Rappe auf seine Hengstleistungsprüfung vorbereitet wird und künftig weiter sportlich gefördert wird, steht allerdings noch nicht fest. Ochsner: „Uns ist es wichtig, dass die Trakehner im Sport gefördert werden, deswegen haben wir auch diese Plattform gegründet, über die auch künftig Perpignan Noir vermarktet wird. Wir hatten uns schon vorgenommen, gleich mit dem Siegerhengst zu starten.“ Ochsner und Hartl kennen sich seit 35 Jahren. „Wir sind schon so lange beste Freunde und es ist gut, wenn man sich ausführlich beraten kann, bevor man so eine Entscheidung trifft.“

Die „Entscheidung“ der beiden Unternehmer hat vier Beine und ist ein Trakehner Siegerhengst wie er im Buche steht: Perpignan Noir von Schwarzgold aus der Parade Go von Maizauber entstammt der Zucht der ZG König und Meier aus Dautphetal/ Hessen und wurde als Fohlen vom Schweizer Unternehmer Adrian Gasser erworben. „Ich bin ein Laie, ich bewundere Pferde, aber ich bin kein

Experte“, erinnert sich der Schweizer an die erste Begegnung mit Perpignan Noir,  „aber ich habe diesem Hengst ins Gesicht gesehen und habe gespürt, da ist was, etwas Besonderes“.

Genau das sah auch die Körkommission. „Perpignan Noir verkörpert den modernen Trakehner Typ, einen Siegerhengst wie man ihn sich wünscht: großrahmig, langbeinig, mit bedeutender Mechanik, leichtfüssig und einem sehr korrekten Fundament“, so Zuchtleiter Lars Gehrmann. „Wir sahen an allen Tagen einen Siegertyp von großer Klasse – jederzeit souverän.“ Perpignan Noir wurde als Fohlen bei der Eliteauktion im Rahmen des Bundesturniers in Hannover vor zwei Jahren veräußert.

Reservesieger des 53. Trakehner Hengstmarktes wurde Helium von Millennium aus der Hirse von Induc. Der Hengst stammt aus der Zucht von Alan Nissen aus dem dänischen Skals und wurde bei der Auktion für 170.000 Euro an das Gestüt Staffelde bei Berlin veräußert. Dort ist auch die Heimat der Trakehner Jahressiegerstute Heavenly Brown. „Ein federleichter Bewegungsablauf, eine Bergaufgaloppade und ein geregelter Schritt, selbstbewußt im Auftreten – das ist Helium aus dänischer Zucht. Aus der gleichen Mutterlinie stammen so großartige Pferde wie Herakles und Halle Berry“, kommentierte Lars Gehrmann.

Höchstlob verdienten sich auch die prämierten Trakehner Hengste  Heaven von Millennium, Fellini von Berlusconi und Edmonton von Horalas. Letzterer – ein Bruder des im vergangenen Jahr als bester Springhengst ausgezeichneten Davidas – entstammt der Zucht der Amerikanerin Margaret Mac Gregor (Auburn) und heimste wie sein „großer Bruder“ die Auszeichnung als am besten springender Hengst des Körjahrganges ein. Edmonton bezieht künftig eine Beschälerbox in Berlin. Dorthin wurde er für 45.000 Euro verkauft.

Mit beachtlicher Bewegungsmechanik und Ausstrahlung ausgestattet, beeindruckte Fellini von Berlusconi aus der Fatima von Grafenstolz. Der schicke Dunkelbraune entstammt der Zucht von Dr. Renate Wernke-Schmiesing und wurde für 90.000 Euro nach Baden-Württemberg verkauft.

Mit Heaven wurde ein weiteren Sohn des Millennium aus der Highlight von Friedensfürst ausgezeichnet. Der Halbbruder des Reservesiegers Helium entstammt der Zucht von Cornelia Podgorski (Ladenthin), wurde von Heinrich Ramsbrock (Menslage) erworben und eroberte die Herzen von Käufern aus Dänemark, die 180.000 Euro für den Gigolo des Körjahrganges anlegen mußten.

Hinter der Preisspitze Perpignan Noir eroberte der gekörte Trakehner Hengst Sir Samoa den Platz als zweitteuerster Hengst der Auktion. Der Bruder des letztjährigen Siegerhengstes Sir Sansibar wurde für 240.000 Euro an Dr. Mario von Depka-Prondzinski (Hannover) verkauft und wird seine Beschälerbox aller Voraussicht nach in Niedersachsen beziehen. Insgesamt wurden 10 gekörte Hengste für 1.195.000 Euro versteigert und erzielten dabei einen Durchschnittspreis von 119.500 Euro.

Zur Auktion standen am Sonntag in den Holstenhallen auch die Zuchtstuten, die insgesamt einen Durchschnittspreis von 15.868 Euro erzielten. Teuerste Stute war  die erst zweijährige Salza von Friedensfürst aus der Samira von Caprimond aus der Zucht und dem Besitz der Dänin Dorthe Sörensen. Salza gilt als eine züchterische Rarität und wurde für 22.000 Euro veräußert.

Quelle: Trakehnerverband

Trakehner Hengstmarkt – Elf gekörte Hengste, fünf Prämienanwärter

In den Holstenhallen Neumünster ist die erste große Entscheidung bereits gefallen: Elf junge Trakehner Hengste aus insgesamt 33 Körkandidaten haben bereits das Urteil „gekört“ erhalten, fünf von diesen Hengsten sind am Sonntag zur Prämierung ausgewählt worden und erst dann fällt tatsächlich die Entscheidung, wer Siegerhengst des Jahres 2015, bzw. Reservesieger wird. Allein drei gekörte Junghengste stammen vom „Überflieger“ Millenium ab, jenem Trakehner Hengst, der auch 2014 die Siegerhengste der Körungen bei den Trakehnern und beim Oldenburger Zuchtverband stellte.

Körkommission und Publikum waren sich weitgehend einig, was die Körentscheidung anbelangt, die vielfach mit Applaus begleitet wurde –  allerdings wird nun auch eifrig darüber diskutiert, wer wohl am Sonntag die Halle als Siegerhengst verläßt. Um 10 Uhr werden Siegerhengst und Prämienhengste gekürt.

Gekört wurden am Sonnabend folgende Hengste: Fellini von Berlusconi-Grafenstolz, Pokerface von Elfado-Herzruf, Mondrian von Herbstkönig-Münchhausen, Edmonton von Horalas-Abdullah, Räuberfürst von Lossow- Finley-M, Sir Samoa von Millenium-Cadeau, Heaven von Millenium-Friedensfürst, Helium von Millenium-Induc, Intariso von Ovaro-Glanzlicht, Under Fire von Saint Cyr-Easy Game und Perpignan Noir von Schwarzgold-Maizauber. Zur Prämierung vorgesehen sind die Trakehner Hengste Fellini, Edmonton, Heaven, Helium und Perpignan Noir.

Heavenly Brown ist Jahressiegerstute

Die Staatsprämienstute Heavenly Brown von Millenium aus der Hermine von Le Rouge ist die Trakehner Jahressiegerstute. Die drei Jahre alte Stute aus der Zucht von Christian Röhl (Stendal) und aus dem Besitz des Trakehner Gestüts Staffelde (Berlin), bezauberte Jury und Publikum gleichermaßen. Die vom Gestüt Staffelde über die Stutenauktion in Neumünster für 40.000 Euro erworbene Heavenly Brown ist Siegerstute des Trakehner Zuchtbezirks Neue Bundesländer-Nord. „Sie verkörpert den Trakehner Typ schlechthin“, kommentierte Juror Claus Schridde, „aber Typ ist nicht alles, sondern die Bewegung ist entscheidend und für ihre Bewegung hat diese Stute von uns Maximalnoten bekommen. Qualität setzt sich eben einfach durch.“ Schon bei der Trakehner Bundesstutenschau in Neustadt-Dosse  2014 wurde Heavenly Brown mit einem 1c-Preis ausgezeichnet. Aktuell ist die bildschöne, dunkelbraune Stute tragend vom Trakehner Hengst Schwarzgold.

Reservesiegerin ist die Prämienstute Arosa von Kentucky aus der Ariane von Gribaldi. Arosa stammt aus der Zucht von Peter Heinen, Issum, und befindet sich im Besitz des Gestüt G`Schlössl Murtal in Österreich. Der gleiche Besitzer durfte sich auch über den 1c-Preis für die Prämienstute Fleur von Kentucky aus der Fatima von Grafen.

Quelle: Trakehnerverband

Trakehner Hengstmarkt – Norbert Timm Züchter des Jahres  Neumünster – Das Freispringen der Hengste l

Trakehner Hengstmarkt – Heuberger in der Dressur vorn – Norbert Timm Züchter des Jahres 

Neumünster – Das Freispringen der Hengste lockte am zweiten Tag des 53. Trakehner Hengstmarktes etliche Züchter und Pferdesportenthusiasten in Neumünsters Holstenhalle. Und sie wurden nicht enttäuscht: In dieser zweiten Teilprüfung der Trakehner Körung machten prompt einige Hengste besonders auf sich aufmerksam. So wurden z.B. der Elfado-Sohn Pokerface, der Abdullah-Enkel Edmonton und der Schwarzgold-Nachkomme Perpignan Noir mit Szenenapplaus bedacht.

So langsam steigt damit auch der Adrenalinspiegel bei den Ausstellern, denn der Tag der Entscheidung – gekört oder nicht gekört – rückt näher. Das Freilaufen der Hengste steht als dritter Teil der Körung des Trakehner Junghengstjahrganges am Samstag ab 08.30 Uhr – also 30 Minuten später als geplant – auf dem Programm. Entscheidungen über die Zukunft, das gilt uneingeschränkt auch für die Auktionspferde und -fohlen. Eine sehr feine Auswahl an Reitpferden, Zuchtstuten und Fohlen präsentierte der Trakehner Verband den potentiellen Käufern aus dem In- und Ausland in den Holstenhallen. Die Internationaltät des Trakehner Hengstmarktes ist unüberhörbar: Die Frage nach einem „Umbrella“ (Regenschirm), bzw. nach einem „Paraguas“ zählt zu den häufigsten bei jenen Besuchern, die im Innenhof zwischen den Hallen Auktionspferde und Junghengste nochmal ganz genau in Augenschein nehmen. 

Ehre wem Ehre gebührt – Norbert Timm ist Trakehner Züchter des Jahres

Erst vor zehn Jahren baute Norbert Timm auf dem Gestüt Hohenschmark in Grebin seine Trakehner Zucht auf, als Trakehner Züchter des Jahres wurde er nun in den Holstehallen ausgezeichnet. In ein und dem selben Jahr – 2014 – stellte Timm den Siegerhengst des Trakehner Hengstmarktes, Sir Sansibar, und die Bundeschampioness Zikade – ein wirklich seltener Erfolg. Dazu ist er Züchter der Trakehner Stute Donaublume, Siegerin der Zentralen Stuteneintragung 2014. Als Fohlen war Donaublume von Norbert Timm über die Fohlenauktion in Neumünster verauktioniert worden. Sowohl im Sport, als auch in der Zucht konnten Pferde aus der Zucht des Gestütes Hohenschmark großartige Erfolge verzeichnen.

Heuberger gewinnt Auftakt des TSF Dressurpferdechampionats

Der gekörte Trakehner Hengst Heuberger von Imperio hat unter Anabel Balkenhol (Münster) den Prix St. Georges, die Auftaktprüfung des TSF Dressurpferdechampionats gewonnen. Der Sohn des Trakehners des Jahres, Imperio, und seine Ausbilderin erhielten 77,23 Prozent und verwiesen damit den ebenfalls gekörten Fuchshengst Edberg TSF auf Rang zwei (73,00). Edberg von Connery wurde von Antje Hell (Wiesbaden) in Neumünster zweijährig erworben und jetzt wieder in der Dressur vorgestellt, Platz drei ging an Happy Highness und Lydia Camp (Geldern) vor Amadelio TSF unter Christina Lebens (Hamburg).

Die drei besten Paare treten am Sonntag ab 13.00 Uhr erneut in einer Dressurprüfung zum Finale gegeneinander an. Dann wird in einer Prix St. Georges-Kür der TSF Dressurchampion des Jahres 2015 ermittelt.

Quelle: Trakehnerverband

33 Trakehner Junghengste erobern Holstenhallen Neumünster

Neumünster – Der 53. Trakehner Hengstmarkt in Neumünsters Holstenhallen ist eröffnet. Insgesamt 33 zwei-einhalb und drei Jahre alte Trakehner Junghengste eroberten das Holstenhallengelände und wurden erstmals auf ein so genanntes Dreieck zur Pflastermusterung geschickt. Statt wie gefordert auf hartem Boden einmal auf und ab zu traben vor den prüfenden Augen der Körkommission, bekamen die Hengste die Gelegenheit, zusätzlich auf einer geraden Sandbahn noch eine Strecke zu traben und fühlten sich auf dem griffigen Boden bei leichtem Nieselregen sichtlich wohl.

Der Trakehner Verband setzt damit eine neue Idee um und erntete viel Zustimmung: Die jungen Hengste bekommen mehr Raum, sich zu entfalten und der Sandboden vermittelt Sicherheit, so dass die Körkandidaten ihre volle Bewegungsqualität entwickeln können. Die so genannte Pflastermusterung ist die erste Gelegenheit, den gesamten Körjahrgang im Vergleich zu sehen und birgt auch für jene Mitglieder der Körkommission, die die Hengste im August bei der Vorauswahlreise zum ersten Mal in Augenschein nahmen, immer wieder Überraschungen, denn in den knapp 2,5 Monaten zwischen Auswahl und Hengstmarkt entwickeln sich die jungen Pferde unterschiedlich stark weiter. Von 39 angenommenen Hengsten traten 33 Kandidaten in Neumünster an.

Tausende Zuschauer säumten die Musterungsbahn, um die Hengste in Augenschein zu nehmen, darunter auch Gäste anderer Pferdezuchtverbände, die sich die Dreiecksbahn interessiert betrachteten. Für die Junghengste geht es nach der ersten großen Aufgabe am Freitag ab 09.00 Uhr in die zweite Teilaufgabe, ins Freispringen in der Holstenhalle.

Freitags-Gala in der Holstenhalle

Der zweite Tag des 53. Trakehner Hengstmarktes mündet in der Freitags-Gala am Abend. Dann haben Hengstmarkt-Besucher die Chance, bereits Teile des großen Gala-Abends vom Samstag zu erleben. Der Trakehner Verband ehrt in der Freitags-Gala auch die beiden neuen Elite Hengste: die gekörten Trakehner Ovaro und Oliver Twist führen künftig das begehrte Kürzel E.H. im Namen. Wie in jedem Jahr drehen sich die Gala-Abende um das Thema Pferd, bergen allerdings viele ungewöhnliche und witzige Schaubilder.

 

 

Countdown für den Hengstmarkt läuft

Neumünster – In gut einer Woche geht er los, der 53. Trakehner Hengstmarkt in Neumünsters Holstenhallen. Wer sich in Trakehner Züchterställen und Gestüten umschaut, dem kann nicht verborgen bleiben, dass Junghengste buchstäblich auf Hochglanz gebracht werden, regelmäßig den kultivierten Lauf an der Hand üben und überhaupt ein Höchstmaß an Aufmerksamkeit erfahren. Und es kommt noch besser, denn vom 15. – 18. Oktober stehen die ausgewählten Junghengste der Körjahrganges 2015 im Fokus des legendären Trakehner Hengstmarktes.

Die Körung der künftigen Väter Trakehner Fohlen lockt Besucher aus tatsächlich aller Welt. Insgesamt 35 zwei-einhalbjährige Hengste stellen sich der Körkommission, die die Hengste über vier Tage beobachtet und prüft. Zur Sattelkörung für dreijährige Hengste, die zum zweiten Mal stattfindet, wurden vier Hengste angemeldet. Erlesen und begehrenswert präsentiert sich auch das Auktionslot der Reitpferde, Stuten und Fohlen

Am Donnerstag, 13 Oktober beginnt der 53. Trakehner Hengstmarkt um Punkt 13.30 Uhr mit der Pflastermusterung, also dem Vorstellen der Junghengste draußen auf festem Boden. Diese ersten Eindrücke von den Hengsten finden bereits Eingang in die Unterlagen zur Körung. Danach bietet der Trakehner Verband den Ausstellern die Chance, einen Probedurchgang Freispringen zu nutzen. Das Team um Harm Sievers (Tasdorf) hat dann in der noch leeren Holstenhalle I die Möglichkeit einen Eindruck von den Hengsten zu bekommen und so die bestmögliche Vorstellung im Freispringen zu unterstützen. Dieser Prüfungsteil folgt am Freitag, 16. Oktober ab 09.00 Uhr. Am Freitag steht zudem nachmittags die Sattelkörung der dreijährigen Hengste an. Das Freilaufen der Hengste in der Holstenhalle I folgt als dritter Teil der Körung am Samstag, 17. Oktober ab 08.00 Uhr, ab 13.00 Uhr wird dann gekört, soll heißen: Die Körkommission gibt bekannt, welche Hengste das begehrte Prädikat erhalten. Am Sonntag folgt ab 10 Uhr die Kommentierung der gekörten Hengste, sowie die Auswahl des Siegerhengstes und  und des Reservesiegers. Ein unglaublich emotionaler Moment für die Züchter und Aussteller der Trakehner Hengste. Binnen weniger Tage können Träume wahr werden, aber auch Enttäuschungen sind inbegriffen.

Auktion und Sport
Einen der Höhepunkte der Gesamtveranstaltung markieren die Auktionen der Reitpferde, Hengste, Stuten und Fohlen. Einen guten Überblick über das Auktionslot können sich Hengstmarktbesucher bereits ab Donnerstag verschaffen. Dann werden um 17 Uhr die Reitpferde und Zuchtstuten in den Holstenhallen präsentiert, vorgestellt und Interessenten haben die Chance ihr Traumpferd auszuprobieren. Am Freitag ab 17 Uhr werden die Zuchtstuten und Fohlen päsentiert, die am Samstag auch nach dem ersten Teil des Freispringens nochmals in der Holstenhalle gezeigt werden (09.30 Uhr). Ab 13.30 Uhr folgt die Reitpferdepräsentation.
Die erste Auktion beginnt am Samstag um 17 Uhr. Dann schreitet Auktionator Uwe Heckmann zur Versteigerung der Reitpferde, Fohlen und nicht gekörten Hengste. Am Sonntag folgt ab 14 Uhr die Auktion der Prämienhengste und gekörten Hengste, sowie der Zuchtstuten.

Wo so viele Trakehner Pferde vorgestellt werden, ist auch der Sport hoch willkommen. So dürfen sich die Besucher auf das Trakehner  TSF Dressurpferde-Championat freuen, dass am Freitag mit einer schweren Dressur beginnt und am Sonntag ab 13 Uhr in einem Finale der besten Paare entschieden wird.

Quelle: Trakehnerverband

53. Trakehner Hengstmarkt – Tolle Pferde – tolle Ausstellung

Neumünster – Trakehner Junghengste, Reitpferde, Fohlen und Stuten stehen im Mittelpunkt des 53. Trakehner Hengstmarktes in den Holstenhallen Neumünster vom 15. -18. Oktober 2015. Dann werden die Holstenhallen zum internationalen Treffpunkt für die Freunde, Züchter und Besitzer der mit über 280 Jahren ältesten Reitpferdezucht weltweit. Gäste aus ganz Europa und Übersee kommen zu diesem größten Ereignis, das der Trakehner Zuchtverband zu bieten hat. Insgesamt 39 Trakehner Jung-Hengste treten zur Körung an, darunter vier drei Jahre alte Hengste in der so genannten Sattelkörung. Sechs Nachkommen des Trakehner Hengstes Millenium, der 2014 auch den Siegerhengst Sir Sansibar stellte, sind dabei. Der Hengst Rheinklang stellt drei Junghengste, Berlusconi, Lossow und Elfado jeweils zwei Söhne. Die Auswahl der Kör-Kandidaten, die sich in Neumünster in der Pflastermusterung, im Freispringen, Freilaufen und auf dem Dreieck präsentieren, erfolgte im August im Rahmen einer bundesweiten Vorauswahlreise. Von ausgesuchter Qualität ist auch das Lot der acht Reitpferde im Alter von drei bis fünf Jahren, sowie die Kollektion der Stuten und Fohlen, die beim 53. Trakehner Hengstmarkt in den Holstenhallen zur Auktion stehen. Alle Hengste, Reitpferde, Stuten und Fohlen sind auch auf der website des Trakehner Verbandes zu finden: http://trakehner-verband.de/termine/hm/. Dort können auch schon Kataloge bestellt werden. Neues Ausstellungskonzept Neu präsentiert sich die Aussstellungsfläche beim Trakehner Hengstmarkt in den Hallen 4 und 5. In der Halle 4 wird den Besuchern ein vielfältiges Angebot aus verschiedensten Branchen von Reitsportbedarf bis Mode geboten. Die Halle 5 birgt einen Präsentationsring, den Infostand und Fanshop des Trakehner Trakehner Verband e.V., Postfach 27 29, 24517 Neumünster Telefon: +49 (0)43 21-90 27-0 , Telefax: +49 (0)43 21-90 27 19, E-Mail: info@trakehner-verband.de, Pressekontakt: Comtainment Gesellschaft für vitale Kommunikation mbH, Martina Brüske, Rönner Weg 29, 24223 Schwentinental, Tel. (04307) 82 79 70, Fax (04307) 82 79 79 Mobil (0177) 753 2625, e-mail martina.brueske@comtainment.de Verbandes und den Ausstellungsbereich Fachbesucher, der von „Weidezaun bis Stallbedarf“ ganz gezielte Angebote für Züchter und Besitzer birgt. Zusätzlich sind dort Fachvorträge und Seminare zu aktuellen Themen der Pferdezucht wie z.B. Online-Marketing, Selektive Entwurmung und Zukunft des Schenkelbrands geplant. Sonntags wird außerdem ein großer Reitsportflohmarkt geboten. Trakehner Gala-Abende – so begehrt Der Gala-Abend des Trakehner Hengstmarktes am Samstag zählt zu den beliebtesten Programmpunkten der Veranstaltung: Show, Sport, witzige und überraschende Momente birgt dieser Abend, der durchaus nicht nur ausgewiesene Pferdeexperten lockt. Wer pure Unterhaltung nicht missen möchte, hat derzeit noch Chancen, Karten für den Gala-Abend zu bekommen. Übrigens gibt es seit 2014 den „Appetizer“ für die Gala schon am Freitagabend. Aus der einstigen Generalprobe ist die sogenannte Kleine Gala gewachsen, die bereits eine beachtliche Reihe der spektakulären Schaubilder für Besucher bietet. Das vollständige, große Gala-Programm gibt es dann am Samstagabend.

Quelle:Trakehnerverband

Trakehner Frühjahrskörung und Hengstschau in Münster-Handorf

Münster-Handorf – Dieser Termin lockt stets nach Westfalen: Der Trakehner Verband lädt am 6. und 7. Februar zur Frühjahrskörung ins Westfälische Pferdezentrum in Münster-Handorf. Insgesamt acht Hengste wurden dafür angemeldet.

Die Frühjahrskörung dient traditionell der Anerkennung von z.B. Vollblut- und Araber-Hengsten für die Trakehner Reitpferdezucht, sowie der Körung von sporterfolgreichen und jungen Trakehner Hengsten zur Zucht. Bereits am Freitagabend wird das Hengstwochenende in Münster mit einem Züchterabend begonnen, zu dem der Verband mit der Mannschafts-Olympiasiegerin Ingrid Klimke eine hocherfolgreiche Referentin gewinnen konnte. „Von der Zucht in den Sport. Die vielseitige Grundausbildung und ihre züchterischen Voraussetzungen“, so lautet das Thema Klimkes, die selbst erfolgreich Trakehner wie Parmenides und vor wenigen Jahren auch Tabasco im Sport vorstellt.

Die Frühjahrskörung, bei der sich die acht Kandidaten den Augen der Körkommission präsentieren, beginnt um 09.00 Uhr im Pferdezentrum in der Sudmühlenstraße. Ab 13.00 Uhr folgt dann die 17. Trakehner Hengstschau an gleicher Stelle. Fast 40 Junge und arrivierte Trakehner Vererber präsentieren sich dann den Zuschauern und Züchtern. Eröffnet wird die Trakehner Hengstschau vom Siegerhengst der Körung 2014, Sir Sansibar.

Pferdesteuer-Urteil vor dem Bundesverwaltungsgericht

FN legt Nichtzulassungsbeschwerde ein

Warendorf (fn-press). Der Kampf gegen die Pferdesteuer tritt in die nächste Phase ein. Der Hessische Verwaltungsgerichtshof in Kassel hatte Ende 2014 festgestellt, dass die Satzung der nordhessischen Stadt Bad Sooden-Allendorf zur Einführung der Pferdesteuer nicht gegen geltendes Recht verstößt. Eine Revision wurde nicht zugelassen. Dagegen hat die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) nun eine „Nichtzulassungsbeschwerde“ beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig eingelegt.

Unterdessen treiben Reiter, Pferdebesitzer, Vereine und Betriebe ihren Widerstand gegen die Abgabe auf kommunaler Ebene energisch voran. Einen Erfolg konnten sie in der nordhessischen Kleinstadt Waldkappel erzielen. Dort sprach sich das Stadtparlament aufgrund der zahlreichen Gegenargumente gegen die Einführung der Abgabe aus. Thomas Ungruhe, Leiter der FN-Abteilung Breitensport, Vereine und Betriebe, motiviert: „Waldkappel zeigt, dass sich der Kampf lohnt. Wir dürfen deshalb nicht den Kopf in den Sand stecken und weitere Gerichtsentscheidungen abwarten, sondern müssen weiterhin alle Kräfte mobilisieren, um die Städte und Gemeinden von der Unsinnigkeit und Unwirtschaftlichkeit der Pferdesteuer zu überzeugen.“

Welchen wirtschaftlichen Wert die Pferdehaltung hat, ergab eine „Konsumausgaben-Studie“ am Beispiel der hessischen Stadt Baunatal. Die Ostphalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Braunschweig/Wolfsburg kam in der  Untersuchung zu dem Ergebnis, dass durch das Pferd knapp 600.000 Euro in Baunatal umgesetzt werden. In diesem Betrag sind nicht nur die Kosten für die Pferdehaltung enthalten, sondern auch alle Ausgaben, die Reiter aus Nachbargemeinden tätigen, deren Pferde in Baunatal stehen (Tanken, Einkaufen, Gastronomie usw.). Wegen der zu befürchtenden wirtschaftlichen Konsequenzen hatten bereits die Industrie- und Handelskammern und der Bund der Steuerzahler die Kommunalpolitiker vor der Einführung der Pferdesteuer gewarnt.