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523.000 Unterschriften an Dr. Maly übergeben

Nürnberg (FN-Press)Dr. Ulrich Maly gab zu erkennen, dass auch er nicht von der Pferdesteuer überzeugt ist. „Die Pferdesteuer ist eine Bagatellsteuer, und Bagatellsteuern können die finanziellen Probleme der Städte und Gemeinden nicht lösen.“ Er fügte lächelnd hinzu: „Ich hätte nicht gedacht, dass eine meiner ersten Amtshandlungen als Präsident des Deutschen Städtetages die Auseinandersetzung mit dem Thema Pferdesteuer sein würde.“ Maly hatte erst Ende April den Münchner Oberbürgermeister Christian Ude in dieser Funktion abgelöst. Dass der Termin der Übergabe so kurzfristig zustande kam, ist Hans-Peter Schmidt, dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Nürnberger Versicherungsgruppe und Präsidiumsmitglied der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) zu verdanken. Schmidt betonte, dass die Pferdesteuer für eine Neiddebatte nicht tauge. „Die Reiter sind durch die Anhebung der Mehrwertsteuer und drastisch gestiegene Preise für Pferdefutter und Einstreu schon genug gebeutelt.“ Schmidt hob zudem die Bedeutung des Pferdes als eines der wichtigsten deutschen Kulturgüter hervor.

Wie ungerecht die Pferdesteuer sei, betonte Gisela Hinnemann Mitglied der DOSB- Präsidialkommission Breitensport und FN-Präsidiumsmitglied: „Es ist total absurd, dass der Sport einerseits von der öffentlichen Hand gefördert wird und andererseits besteuert werden soll. Eine Sportart zu besteuern, wäre ein Schlag ins Gesicht all jener Ehrenamtler, die sich in Vereinen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen engagieren.“

Auch der Bund der Steuerzahler sprach sich vehement gegen die Pferdesteuer aus. Bundesgeschäftsführerin Birga Köhler wandte sich an Dr. Maly mit den Worten: „Bagatellsteuern werden willkürlich erhoben, und wir beobachten inflationäre Tendenzen. Heute ist es die Pferdesteuer, kommt morgen die Wellensittichsteuer? Wir müssen der zunehmenden Gängelei der Bürger durch die Behörden energisch entgegentreten.“

Für den Bauernverband stellt die Pferdesteuer eine existentielle Bedrohung dar. Der Vize-Präsident des Bayerischen Bauernverbandes, Günther Felßner, sagte: „Pferde tragen maßgeblich zur Grünlandpflege bei, Pferdehaltung hat einen hohen ökologischen Wert. Unsere bäuerlichen Familienbetriebe mit Betriebszweig Pferdehaltung brauchen eine vernünftige Auslastung. Es geht um Arbeitsplätze und Existenzen, die von der Pferdesteuer zerstört würden.“

FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach bedankte sich bei Städtetagspräsident Maly für die Bereitschaft, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen und zog ein positives Fazit des Nürnberger Termins: „Ich bin zuversichtlich, dass die Politik erkennt, was sie mit der Einführung der Pferdesteuer anrichten würde.“

In den beiden hessischen Kommunen Bad Sooden-Allendorf und Kirchheim ist die Pferdesteuer bereits beschlossene Sache. Im Rahmen eines Normenkontrollverfahrens vor dem Hessischen Gerichtshof soll nun geprüft werden, ob die Satzung zur Einführung der Abgabe rechtmäßig ist. Lauterbach: „Mit der Petition und der heutigen Übergabe haben wir hoffentlich erreicht, dass nicht noch weitere Städte und Gemeinden mit der Pferdesteuer ihre Löcher im Haushalt stopfen wollen.“

Schenkelbrand – Praxisdemonstration für Vertreter des Bundestages

Berlin (fn-press). Für den Erhalt des Schenkelbrandes bei Pferden haben sich heute die deutschen Pferdezüchter in Berlin eingesetzt. Im Rahmen einer Praxisdemonstration für Vertreter des Bundestages, bei der Fohlen mittels Brand gekennzeichnet wurden, argumentierten die deutschen Pferdezuchtverbände gemeinsam mit dem Deutschen Bauernverband (DBV) und der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) für ihre Kennzeichnungsmethode. Rund 40 Vertreter aus der Politik, Presse und der Pferdezucht verschafften sich auf einem Berliner Gestüt einen Eindruck von der Kennzeichnungsmethode.


„Von je her werden Pferde und ihre Artgenossen gekennzeichnet. Einerseits, um eindeutig identifizierbar zu sein und einem Besitzer zugeordnet werden zu können. Andererseits, um als Zuchtprodukt, einer Rasse und deren Zuchtprogramm zugeordnet und als solches für jedermann erkennbar zu sein“, sagte FN-Präsident Breido Graf zu Rantzau. Dabei betonte er, dass der Schenkelbrand eine sichere und bewährte Kennzeichnungsmethode für die deutschen Zuchtverbände sei. „Er ist vor allem fälschungssicher und überall in der Welt ohne Hilfsmittel von jedermann erkennbar. Und er erfüllt nach EU-Recht den Zweck der erforderlichen Kennzeichnung,

auch um die Tierseuchenbekämpfung zu ermöglichen.

Bei seiner Ansprache warnte Breido Graf zu Rantzau vor einer unsachlich und populistisch geführten Debatte und kritisierte damit das Vorgehen des Tierschutzbundes zu diesem Thema.

Pferdezüchter seien keine Tierquäler. „Glauben Sie mir, die mit höchster Passion verbundene Züchtung von Pferden erfordert von Fohlen an ein riesiges Maß an Fürsorge, Verantwortung und tierschützerischer Sorgfalt, die von unseren Pferdezüchtern täglich praktiziert wird.“

Unter anderem verschafften sich drei agrarpolitische Sprecher des Bundestages einen Eindruck über die Kennzeichnungspflicht beim Pferd. Das waren Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU), Dr.Christel Happach-Kasan (FDP) und Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD). „Ich hätte mir gewünscht, dass sich mehr Kollegen ein Bild gemacht hätten, schließlich haben wir 621 Abgeordnete im Bundestag“, sagte Dieter Stier, zuständiger Berichterstatter für Tierschutzfragen der CDU/CSUBundestagsfraktion.

„Ich halte das Brennen nach wie vor in Kombination mit dem Equidenpass und dem Chippen für erforderlich, das Chippen allein ist nicht sicher genug.“

Wir feiern 5 Jahre Trakehnerforum.de

Das Trakehnerforum wird fünf Jahre alt und wir, der gute Geist in der Flasche und „Chef“ des Trakehnerforums und die Moderatoren finden, dass das nicht nur ein Grund zum Feiern ist, sondern so ein Jubiläum es auch verdient, dass man sich daran erinnert.

Doch wie man so ein Jubiläum unvergesslich?

Mit einem Gewinnspiel?

Natürlich wäre das ein großer Spaß für alle gewesen, die sich daran beteiligt hätten, aber nur den Gewinnern wäre der positive Gedanke auch für längere Zeit geblieben, wenn sie sich über ihren Preis hätten freuen dürfen – alle anderen aber nicht


 

Also wurde weiter überlegt und dabei entstand die Idee, dass alle diejenigen, welche das Forum formten, es so wachsen ließen, dass es nun einen Grund hat auf sein Jubiläum stolz zu sein, eingeladen werden sollten, nicht nur seinen Geburtstag zu feiern, sondern darüber hinaus dazu beizutragen, etwas zu schaffen, was jedes Mitglied immer daran erinnert, dass jeder der sich anmeldete und es mit seinen Gedanken, Geschichten, Argumenten, die er erzählte oder zur Diskussion stellte, seinen schönen und traurigen Erinnerungen, seinen kleinen und großen Freuden, die er mit allen anderen teilte, seinen Beitrag dazu leistete, dass das Trakehnerforum zu einer gemeinsamen Sache wurde.

All die vielen Mitglieder, von denen sich einige als talentierte Fotografen, als mitfühlende Tröster, als Erzähler von spannenden und mitreißenden Geschichten, als kluge Argumentierer, als Vermittler interessanten Wissens, als Teiler stiller und Momente und solcher überschäumender Freude, als Gratulanten zu Erfolgen, Geburtstagen, Geburten und allen sonst noch möglichen Ereignissen – kurz all die Mitgliedern, welche aus diesem Forum als Schöpfer einer Fundgrube von Momenten zum Lachen, zum Weinen, zum Nachdenken und zum Mitreden machten, soll nun die Möglichkeit gegeben sein, gemeinsam ein Büchlein zu gestalten, das als Jubiläumsforumsbuch auf jeder seiner Seiten, etwas über seine Mitglieder erzählt und über das Forum, das zu ihrem virtuellen Treffpunkt wurde, an dem sie sich, wann immer sie sich austauschen, voneinander lesen, miteinander kommunizieren, einander ein Stückchen näher rücken möchten begegnen dürfen.

Ein Büchlein soll es also werden das lebt und zu dem die Mitglieder ihre Forumsgeschichte beitragen.

Natürlich wird der „Chef“ seinen Teil dazu beitragen und darin erzählen, wie das Forum entstand, vielleicht werden die Moderatoren darin erzählen was ihre Motivation ist, dass sie ihr Thema betreuen und es den anderen nahe bringen wollen, aber der Rest des Büchleins sollen Bilder und Erinnerungen sein und die Geschichten der Mitglieder mit und um das Forum.

Allerdings ist es wichtig, dass jeder, der etwas zu diesem Buch beisteuert, die Rechte an seinem geistigen Gut auch abgibt und erlaubt, dass es unter dem Namen dieses Forumsbüchlein veröffentlicht werden darf, denn es soll uns nicht zu Ärger gereichen, sondern uns stolz machen, dass wir alle zusammen es gestalteten und jeder ein Stückchen der fünfjährigen Forengeschichte mitschrieb.

Natürlich wird es nicht kostenlos hergestellt werden, sondern der Druck wird Kosten verursachen, die aber nicht über denen des Kalenders liegen werden – nur dass der Kalender eben nur Bilder enthält und nach einem Jahr ausgewechselt wird, aber das Buch immer wieder eine schöne Erinnerung an die Gemeinschaftsproduktion der Mitglieder des Trakehnerforums zu seinem 5-jährigen Jubiläum sein wird.

Wir freuen uns auf Eure Ideen und Geschichten.

Euer Team vom Trakehnerforum